Wie gesund ist Trockenfutter für Hunde?

Trockenfutter ist sehr schwer verdaulich, es sei denn, dass beim oder unmittelbar nach dem Fressen jeweils die 4 bis 6-fache Menge Wasser getrunken wird, was aber schon allein durch die Anatomie unserer Haustiere, insbesondere die Größe der Mägen, unmöglich ist!

Ein Hund könnte zwar 2 -5 Tage auf Nahrung verzichten, aber bereits ein Wassermangel ab 10% kann tödlich sein! Der Vierbeiner trocknet aber bei der Ernährung mit Trockenfutter permanent aus, da das Futter im Magen sämtliche Flüssigkeit aufsaugt, wie ein Schwamm. Die Folgen dieser „Dehydrierung“ also eine gefährliche innere Austrocknung des Körpers, sind Krankheiten und Störungen der inneren Organe, insbesondere der Nieren, die, weil das Wasser über den Magen-Darmtrakt umgeleitet und ausgeschieden wird, nicht mehr ausreichend gespült werden können. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Zahl der Nierenschäden und Niereninsuffizienz seit Jahren ständig zunimmt.

Im Getreide und im Getreidestaub befinden sich generell Milben, die für Futtermittelallergien bei Haustieren (aber auch übergreifend auf den Menschen) verantwortlich sind. Am wohlsten fühlen sich die winzigen Schädlinge bei einer hohen Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen 22 und 25 Grad Celsius. Weil sie äußerst widerstandsfähig sind, können sie auch unter anderen Bedingungen lange überleben.

Leider macht auch das so genannte Sensitiv-Trockenfutter, von der Veterinärmedizin angepriesen und vertrieben, keine Ausnahme, kommt doch beides, gewöhnliches wie sensitives Trockenfutter eines Herstellers, teilweise von derselben Produktionsstraße und unterscheidet sich nur im Preis! 

Teuer heißt nicht automatisch besser. Bei ersten Anzeichen von Allergien und Juckreizen sofort auf artgerechtes, aus sauberen Rohstoffen bestehendes Feuchtfutter wechseln. Das spart teure Medizin.

 

Die Trockenpellets saugen im Magen sofort die Flüssigkeit aus der Magensäure auf, wodurch diese wesentlich konzentrierter wird. Der hohe ph-Wert der Magensäure führt dann zu einem erhöhtem ph-Wert des Speichels. Somit also ein ganz wichtiger Faktor zur Bildung von Zahnstein. Das führt früher oder später zu einer ernsthaften Schädigung von Zähnen und Zahnfleisch. 

Ernähre deine Fellnase ausschließlich mit artgerechtem, aus sauberen Rohstoffen hergestelltem Nassfutter, welches frei von Zuckerzusätzen ist.

 

Trockenfutter-Deklaration

Die zahlreiche Umschreibungen auf der Verpackung, unter anderem „Zucker“ wird oft stattdessen als Saccharose, Glukose, Dextrose, Karamellsirup, Gerstenmalz, Traubenfruchtsüße, Rübenschnitzel und vieles mehr bezeichnet, das dafür sorgt, dass der Verbraucher nicht sofort begreift, um welchen Inhaltsstoff es geht.

Wenn man die Angabe „Frei von Konservierungsstoffen“ auf einer Verpackung für Trockenfutter findet, gibt der Hersteller hier einzig darüber Auskunft, was während der Vorgänge in seinem Unternehmen bei der Herstellung des Trockenfutters eingesetzt wurde. Er muss jedoch nicht erwähnen oder deklarieren, ob das Getreide schon im Vorfeld mit Konservierungsstoffen in Berührung kam.

In jedem Trockenfutter sind Konservierungsstoffe enthalten – egal was auf der Verpackung steht!

 

Auch Farb- und Aromastoffe., spielen bei Trockenfutter eine große Rolle, denn die geringen Mengen Fleisch bieten weder geruchlich, noch geschmacklich ein besonders angenehmes Erlebnis für deine Fellnase. Daher setzen die Hersteller hier ganz auf sensorische Zusatzstoffe, die sowohl für ein intensives Geruchserlebnis sorgen (das notwendig ist, damit der Hund sich für das Futter überhaupt interessiert) sowie auf ein intensives Geschmackserlebnis, das wiederrum erst dafür sorgt, dass der Hund das Futter auch frisst.

Wären diese Zusatzstoffe dem Futter nicht beigemischt, würden die Hunde sich – mangels sinnvoller Inhalte – gar nicht erst für die Nahrung interessieren und diese links liegen lassen. Dementsprechend kann man davon ausgehen, in jedem Trockenfutter sensorische Inhaltsstoffe zu finden – was natürlich wieder auf Kosten der Gesundheit der Tiere geht.

 

Warum ist Trockenfutter schlecht für Hunde?

Trockenfutter ist wegen seiner Herstellungsmethode, seiner organischen Beschaffenheit und Zusammensetzung für unsere Haustiere kein zu empfehlendes Nahrungsmittel. Es ist für Haustiere widernatürlich und nach allem, was man inzwischen weiß, schädlich und schleichend krankmachend. Ohne chemische Zusatzlockstoffe würde kein Tier es auch nur anrühren, geschweige denn verzehren. 

Reichen dir die vordergründigen Argumente „sauber“ und „bequem“ auch in Zukunft noch als Ausrede, 

deinen Liebling wissentlich krank zu machen?

Ernähre deine Fellnase mit gesundem und artgerechtem Nassfutter, für ein langes fröhliches Hundeleben. Aus Liebe zum Hund!