Welche Symptome zeigen Hunde mit Giardien?
Sie sind mikroskopisch klein und unglaublich hartnäckig. Die Rede ist von Giardien. Hat sich der Hund mit dem Parasiten angesteckt, leidet er an immer wiederkehrenden Durchfällen. Zwischenzeitlich kann dieser auch für ein paar Tage ruhen, bis er wieder und wieder auftritt.
Der Kot des Tieres riecht dann besonders unangenehm, ist breiig bis puddingartig. Teilweise ist Blut im Stuhlgang erkennbar und eine schleimige Konsistenz zu sehen.
Vor allem junge Hunde, die noch kein starkes Immunsystem aufgebaut haben oder generell immungeschwächte Tiere, leiden meist stärker unter dem Befall.
Wie werden Giardien verbreitet?
Zu jedem Zeitpunkt ihres Fortpflanzungsstadiums des Erregers, sogenannte Zysten, können die Giardien über den Kot des Hundes ausgeschieden werden. In feuchter Umgebung überleben sie mindestens drei Monate. Im Kot bleiben sie etwa eine Woche lang ansteckend.
Die Ansteckung erfolgt oral, das heißt, andere Hunde können die Zysten zum Beispiel über verunreinigtes Wasser oder Futter aufnehmen.
Wie wird man Giardien wieder los?
Mithilfe einer Kotprobe kann der Tierarzt den Befall von Giardien feststellen. Dafür wird drei Tage in Folge eine Probe eingesammelt. Während der Behandlung, ist auf eine besondere Hygiene zu achten. Betten und Spielzeuge sollten, wenn möglich abgespritzt oder bei 60° Grad gewaschen werden. Und auch der Futternapf ist vor jeder Fütterung zu reinigen.
Da der Parasit auch auf den Menschen übertragbar ist, solltest auch du auf entsprechende Hygienemaßnahmen achten und regelmäßig Händewaschen.
Da Giardien den Magen-Darm-Trakt sehr beanspruchen ist auf eine schonende Ernährung beim Hund zu achten.
Als unterstützende Maßnahme kann die Morosche Karottensuppe beigemengt werden.