Wie funktioniert die Morosuppe?
Durch langes Kochen von Möhren entstehen Oligosacchariden - ein Zuckermolekül, das sehr gut für die Gesundheit ist. Die Moleküle beschichten von innen den Dünndarm und halten somit die Giardien davon ab, sich an der Darmwand anzuheften. Wichtig ist, dass die Morosuppe circa eine halbe Stunde vor jeder Mahlzeit dem Hund angeboten werden, damit diese Wirkung erzielt werden kann. Zusammen mit dem Nahrungsbrei werden beim nächsten Spaziergang die Parasiten mit ausgeschieden.
Gerade Welpen, alte Hunde und Tiere mit einem geschwächten Immunsystem sind anfällig für die einzelligen Darmparasiten. Wer einmal damit seine Erfahrung gemacht hat, kann ein Lied davon singen. Denn ist wirklich schwer, die Schmarotzer wieder loszuwerden.
Wie wird die Morosche Karottensuppe gekocht?
Seinen Ursprung hat die einfache Karottensuppe in der Humanmedizin im Bereich der Kinderheilkunde um das Jahr 1908. Es ist wirklich simpel, dieses uralte Hausmittel vom Erfinder Prof. Dr. Ernst Moro herzustellen.
- 1 Kilo Karotten waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden.
- In einem Topf die Möhren mit Wasser übergießen und zum Kochen bringen. Erst wenn es brodelt, lässt man die
Rüben 90 Minuten auf niedriger Stufe vor sich hin köcheln. Wichtig – nur nach mindestens dieser Zeit entstehen die Oligosacchariden! Immer wieder den Wasserstand prüfen und gegebenenfalls nachfüllen. - Karotten abtropfen lassen und den Gemüsesaft auffangen.
- Die Möhren so fein pürieren wie möglich, denn so haften die Zuckermoleküle besser an der Darmwand.
- Den aufgefangenen Gemüsesaft hinzugeben.
Wenn keine Nierenerkrankung vorliegt, kann man 1 Teelöffel Salz dazugeben. Bei Zimmertemperatur servieren. Die Suppe lässt sich prima auf Vorrat kochen und einfrieren. So hat man immer etwas für den Notfall parat.