7 Tipps bei Hitze

  1. Ausreichend Wasser bereitstellen

Stelle sicher, dass du stets ausreichend Wasser für dich und deinen Hund dabei hast, besonders an heißen Tagen. Ein tragbarer Wassernapf für unterwegs kann hier sehr nützlich sein. Für längere Ausflüge oder Reisen ist es ratsam, mehrere Flaschen Wasser mitzunehmen, um jederzeit den Durst deines Vierbeiners stillen zu können.

  1. Schatten suchen

Wenn dein Hund trotz der Hitze nach draußen möchte, solltest du sicherstellen, dass er immer im Schatten unterwegs ist. Eine Hunde-Kühlmatte kann helfen, die Körpertemperatur deines Hundes zu regulieren. Falls du keine Kühlmatte dabei hast, suche schattige Plätze mit kühlem Untergrund auf. Bevorzuge kurze Spaziergänge im Wald oder in den kühleren Bergregionen und vermeide lange Strecken auf heißem Asphalt.

  1. Vermeide Aktivitäten zur Mittagszeit

Die heißesten Stunden des Tages sind am Mittag. Plane in dieser Zeit keine intensiven Aktivitäten oder langen Spaziergänge ein. Stattdessen solltest du diese Zeit für einen Mittagsschlaf nutzen. Die besten Zeiten für Gassigänge sind früh am Morgen oder spät am Abend, wenn die Temperaturen angenehmer sind.

  1. Lass deinen Hund niemals im Auto zurück

Die Temperaturen im Auto können bereits bei 20 Grad Celsius innerhalb kürzester Zeit auf über 50 Grad ansteigen, was zu einer lebensbedrohlichen Situation für deinen Hund führen kann. Auch ein leicht geöffnetes Fenster bietet keinen ausreichenden Schutz. Falls du einen leidenden Hund in einem geschlossenen Fahrzeug siehst, notiere alle relevanten Daten (Datum, Ort, Uhrzeit, Fahrzeugmarke, -farbe, Kennzeichen sowie Zeugen) und mache Fotos. Rufe umgehend die Polizei oder Feuerwehr. In dringenden Fällen, wenn kein weiteres Warten möglich ist, darfst du den Hund selbst befreien. Achte dabei darauf, den Schaden am Fahrzeug so gering wie möglich zu halten, indem du ein Seitenfenster statt der Front- oder Heckscheibe einschlägst. Informiere in jedem Fall die Polizei und hole dir die Kontaktdaten von Zeugen.

  1. Abkühlung im Wasser

Falls dein Hund gerne schwimmt, ist ein Bad im See oder Fluss eine hervorragende Möglichkeit zur Abkühlung. Achte jedoch darauf, dass das Wasser sauber ist und keine Gefahren wie starke Strömungen oder scharfe Gegenstände enthält. Stelle sicher, dass dein Hund nicht zu lange im Wasser bleibt und bei Bedarf wieder in den Schatten gehen kann.

  1. Selbstgemachtes Hundeeis

Eine leckere und erfrischende Art, deinen Hund an heißen Tagen zu verwöhnen, ist selbstgemachtes Hundeeis. Hier zwei einfache Rezepte:

 

Bananeneis:

Püriere reife Bananen und mische sie mit Joghurt oder Quark (idealerweise Ziegenjoghurt). Gib kleine Leckerlis hinzu, und friere die Mischung in einem Kong oder in Eiswürfelformen ein.
Wassermeloneneis:

Püriere entkernte Melone und mische sie mit Joghurt oder Hüttenkäse. Fülle die Mischung in kleine Behälter und friere sie für etwa zwei Stunden ein. Diese eisige Leckerei ist nicht nur köstlich, sondern auch sehr erfrischend.

  1. Erste Hilfe bei Hitzschlag

Sollte dein Hund Anzeichen eines Hitzschlags zeigen, bringe ihn sofort in den Schatten und beginne mit einer vorsichtigen Abkühlung. Nutze feuchte, kühle Tücher und lege diese abwechselnd auf die Pfoten, Beine, den Rücken und den Nacken deines Hundes. Vermeide es, ihn mit eiskaltem Wasser zu übergießen, da dies den Zustand verschlechtern kann. Sorge dafür, dass dein Hund schnellstmöglich in einem gekühlten Auto zu einem Tierarzt transportiert wird. Halte Rücksprache mit der Tierarztpraxis, um sicherzustellen, dass ein Arzt vor Ort ist. Die tierärztliche Behandlung kann kühle Infusionen, Medikamente und eventuell Sauerstoffzufuhr umfassen.

 

Durch diese Maßnahmen kannst du deinem Hund helfen, die heißen Tage sicher und komfortabel zu überstehen.